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Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 19. bis 25. Juni
(Kalenderwoche 25)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Kammerkonzert mit Mitgliedern des SWRSymphonieorchesters: Violine, Viola und Violoncello
Kammermusik im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle erwartet das Publikum bei einem Konzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters am Freitag, 23. Juni, um 20 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Michael Dinnebier, Paul Pesthy und Fionn Bockemühl spielen die „Goldberg-Variationen“ von J. S. Bach in der Fassung für Streichtrio. Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse und im Online-Shop im Vorverkauf oder an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Familiennachmittag: Wasser marsch!
Wer kennt sie nicht, die seltsamen Gestalten rund ums Münster, die bei Regen Wasser speien? Familien mit Kindern ab 5 Jahren entdecken am Sonntag, 25. Juni, um 14 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz die Wasserspeier des Freiburger Münsters, ihre Geschichte und Funktion. Im Atelier entstehen eigene Münstermonster aus Ton. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus 8 Euro Eintritt, ermäßigt 6 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Kuratorinnenführung: Verwandlung der Welt
Die Kunsthistorikerin Stephanie Stroh führt am Samstag, 24. Juni, um 15 Uhr durch die von ihr kuratierte Ausstellung „Verwandlung der Welt – Meisterblätter von Hendrick Goltzius“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Das Werk des niederländischen Kupferstechers Hendrick Goltzius überzeugt durch seine erzählerischen Darstellungen, spielerischen Neuschöpfungen und eine große Dynamik. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Neue Kunst

Workshop: Freiburger Pflanzenfarben
Bei einem Workshop am Donnerstag, 22. Juni, um 16 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, suchen Teilnehmende gemeinsam mit Monika Wigger und Ruth Hampe nach Pflanzen im Stadtraum und stellen daraus Farben her. Aus diesem Prozess ergibt sich ein ganz neuer Blick auf das städtische Umfeld. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Plätze können nur im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Midissage: SOFREH
Eine Midissage zur Kurzausstellung „SOFREH – Eine Begegnung mit Nomadinnen und Künstlerinnen“ von Katja und Wolfgang Windau findet am Donnerstag, 22. Juni, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Präsentation ist vom 20. Juni bis zum 25. Juni zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale Künstlerinnen, Künstler und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Sonderausstellung „Bis die Bude brummt“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Die Venus vom Petersfels
Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 21. Juni, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lernen die Teilnehmenden das bislang älteste Kunstwerk Südbadens und eine der bedeutendsten steinzeitlichen Fundstellen Europas kennen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Webtalk: NS-Herrschaft und kommunale Verwaltung
Das Verhältnis zwischen Franz Kerber (1901–1945), Oberbürgermeister Freiburgs, und Stadtplaner Josef Schlippe (1885–1970) zur Zeit des Nationalsozialismus steht am Mittwoch, 21. Juni, um 20.15 Uhr im Mittelpunkt eines Webtalks mit dem Journalisten Wulf Rüskamp. Anhand dieser Verbindung stellt Rüskamp die kommunale Verwaltung Freiburgs und ihre Verstrickung in die NS-Herrschaft vor. Die Teilnahme ist kostenfrei. Über den Link geht es zur Veranstaltung: https://meet.freiburg.de/b/jul-dnq-rkm-soq
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Sommer/Herbst im Forum Würth Arlesheim
© 2023, ProLitteris, Zurich / Foto: Uwe Walter, Berlin
 
Sommer/Herbst im Forum Würth Arlesheim
Ein facettenreiches Begleitprogramm für Gross und Klein

Rund um die aktuelle Ausstellung «Zwischen Pathos und Pastos – Christopher Lehmpfuhl. Sammlung Würth» realisiert das Forum Würth Arlesheim ein abwechslungsreiches Kulturprogramm.

Den Auftakt bildet im Juli das Ferienpass-Angebot «Abenteuer Kunst», bei dem Kinder ihre eigenen Bühnenbilder von Hand erschaffen und diese anschliessend gemeinsam inszenieren. Im August findet wieder der beliebte «Kunst.Hand.Werk. Markt» statt – die Gelegenheit, den Ausstellungsbesuch mit einem Marktbesuch zu verbinden und handgefertigte Objekte direkt von den freien Kunstschaffenden vor Ort zu erwerben.

Im September kann an der Familienführung «Wo ist das Schneepferd?» eine Entdeckungsreise durch die Werke Christopher Lehmpfuhls unternommen werden. Für alle, die gerne selbst kreativ werden, bieten die beliebten Workshops die perfekte Gelegenheit dazu. Am 3. September findet im Rahmen des Sonntagsateliers ein interaktiver, spielerischer Parcours für die ganze Familie in der Ausstellung statt. Anlässlich von Halloween können am 29. Oktober im Sonntagsatelier «Gruselpass», lustige, kunterbunte Fledermäuse aus nicht mehr gebrauchten, einzelnen Socken hergestellt werden. Das Thema Upcycling ist auch im Workshop «Lichtbuch gestalten» wiederzufinden. Unter der Kursleitung von Ursina Gloor vom Verein Arlesheim Kreativ entstehen aus alten Buchdeckeln und mit Papiertüten einzigartige, überraschende Lichtquellen für das eigene Zuhause.

Der «Kunst- & Achtsamkeits-Morgen» ist für alle, die sich eine Auszeit vom hektischen Alltag wünschen. Unter der Kursleitung von Ursula Weder findet eine geführte Meditation in der aktuellen Ausstellung statt, gefolgt von einer individuellen Kunstbetrachtung im Stillen.

Für Musikliebhabende findet am 17. September eine Konzert-Matinée mit dem Steiner Duo statt, bei der, inspiriert von den Werken Christopher Lehmpfuhls, unter anderem Beethoven, Dotznauer und Widman gespielt werden. Nebst ihren frischen, temperamentvollen und präzisen Interpretationen führt das Steiner Duo das Publikum mit Anekdoten und spannenden Fakten zu den Musikstücken und Komponisten durch das Programm. Der anschliessende individuelle Ausstellungsbesuch rundet die Konzert-Matinée ab.

Aktuell ist im Forum Würth Arlesheim die Ausstellung «Zwischen Pathos und Pastos – Christopher Lehmpfuhl. Sammlung Würth» zu sehen. Der Berliner Künstler Christopher Lehmpfuhl (*1972) gilt als Shootingstar des zeitgenössischen Realismus. Ungewöhnlich für einen heutigen Künstler malt er im Freien. Bei Wind und Wetter trägt er dicke Schichten Ölfarbe direkt mit den Händen auf die Leinwand auf und erschafft dabei plastische Stadt- und Naturlandschaften voller Licht und Atmosphäre. Die Ausstellung im Forum Würth Arlesheim zeigt rund 35 Werke der Sammlung Würth, ergänzt um einige Leihgaben aus dem Atelier des Künstlers. Persönliche Arbeitsobjekte Lehmpfuhls und drei Dokumentarfilme geben zudem Einblick in die Arbeitsweise und den kreativen Schaffensprozess dieses Ausnahmekünstlers.

«Zwischen Pathos und Pastos – Christopher Lehmpfuhl. Sammlung Würth».
bis 29. Oktober 2023
Geöffnet Dienstag bis Sonntag 11–17 Uhr, Eintritt frei.
kunst.wuerth-ag.ch

Forum Würth Arlesheim

Das 2003 eröffnete Forum Würth Arlesheim zeigt wechselnde Ausstellungen, hauptsächlich mit Werken aus der rund 20’000 Positionen umfassenden Sammlung Würth. 2023 feiert
das Forum Würth Arlesheim 20-jähriges Bestehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei. Alle Aktivitäten des Forum Würth Arlesheim sind Projekte der Würth AG.

zum Bild oben:
Christopher Lehmpfuhl: Schlossplatz, August 2020
Öl auf Leinwand, 180 x 240 cm; Sammlung Würth, Inv. 18801
© 2023, ProLitteris, Zurich / Foto: Uwe Walter, Berlin
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 12. bis 18. Juni
(Kalenderwoche 24)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

LeseLounge: „Der schwarze Kaiser“
Die Auftaktveranstaltung des neuen Formats „LeseLounge“ findet am Freitag, 16. Juni, um 17.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Bei dem Format lesen Autorinnen und Autoren aus ihren Werken, die in Bezug zu den aktuellen Ausstellungen stehen. Den Beginn macht der Schriftsteller Michael Lauter mit seinem reich illustrierten Debüt „Der schwarze Kaiser". Josef Kaiser kommt 1921 als Kind eines schwarzen französischen Besatzungssoldaten und einer deutschen Mutter zur Welt und sieht sich einen Großteil seines Lebens mit Ausgrenzungs- und Rassismuserfahrungen konfrontiert. In seiner Graphic Novel zeichnet Lauter die bewegte Lebensgeschichte von Josef Kaiser nach. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Museum für Neue Kunst

Workshop: Tai Chi – Lernen und Verlernen
Bei einem Workshop am Donnerstag, 15. Juni, um 17 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, gibt die Tai Chi-Lehrerin und Physiotherapeutin Jutta Verheyden eine Einführung ins Tai Chi und in die Prinzipien von Yin und Yang. Danach betrachten die Teilnehmenden gemeinsam ein Werk von Julius Bissier – hat sich die Wahrnehmung verändert? Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Plätze können nur im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

JugendKunstGespräch: Bewegte Kunst auf Augenhöhe
Beim JugendKunstGespräch am Samstag, 17. Juni, um 15 Uhr erfahren Interessierte zwischen 17 und 19 Jahren Kunst auf Augenhöhe. Lilly Zentner, die ihr FSJ im Bereich Vermittlung absolviert, führt durch die Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Zwischen interaktiven Installationen, Video- und Klangkunst gibt es allerlei zu entdecken. Am Ende besteht die Möglichkeit zum Austausch und Gespräch bei einem Getränk im Hof. Führung und Eintritt sind unter 27 Jahren frei. Die Teilnahmeanzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 15. Juni per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erwünscht.

Museum Natur und Mensch

Führung: Welt der Edelsteine
Was sich in den schwarzen Turmalinen aus dem Schwarzwald versteckt, erfahren Interessierte bei einer Führung am Sonntag, 18. Juni, um 14 Uhr durch die Ausstellung „Kristallmagie – Verborgener Zauber dunkler Turmaline" im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Hauchdünn geschliffen offenbaren die unscheinbaren Turmaline faszinierende Farben und Bildwelten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Familiennachmittag: Der Uhr auf der Spur
Bei einem Familiennachmittag am Sonntag, 18. Juni geht es für Familien mit Kindern ab 5 Jahren von 14 bis 16 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, auf eine Zeitreise ins mittelalterliche Freiburg. Wie lebten die Menschen ohne Uhr oder Handy? Kamen sie immer zu spät? Nach einem Rundgang fertigt jedes Kind eine Sanduhr an. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus 3 Euro Eintritt, ermäßigt 2 Euro.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Stadtrundgang: „Dunkle Wolken über Freiburg“
Bei einem Stadtrundgang am Mittwoch, 14. Juni, um 17 Uhr spricht Heiko Wegmann, Historiker und Autor des Buchs „Dunkle Wolken über Freiburg“, über die Themen „Nazifizierung“ von Bibliotheken, Beschlagnahmungen und Raub. Treffpunkt ist das Rathaus in der Innenstadt, Rathausplatz 2–4. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Dunkle Wolken über Freiburg und eine Kooperation des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, des Stadtarchivs Freiburg, der Universitätsbibliothek Freiburg, der Stadtbibliothek Freiburg und von der Initiative Verbrannte Orte e. V. Die Teilnahme an dem Stadtrundgang ist kostenfrei.
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Vernissage | Rituel du soleil, Shuling Liu
Am Montag, den 12. Juni um 19 Uhr eröffnen wir im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, zusammen mit der in China geborenen Künstlerin Shuling Liu deren Ausstellung „Rituel du soleil“. In ihrer Ausstellung, die im Rahmen der Biennale de la jeune création Mulhouse 2023 stattfindet, greift die junge Künstlerin berufliche und kulturelle Milieus auf und setzt diese neu zusammen, ob es sich nun um die Ama-Frauen, die traditionellen Schnorchelfischer, die Muschelzüchter oder die Meeresumwelt handelt. Eine immersive Installation zwischen Zeichnung, Skulptur und Schattentheater.



Die Vernissage findet in Anwesenheit des französischen Generalkonsuls Gaël de Maisonneuve statt. Eintritt: frei. Sprache: F/E.
 
 

Richard Wagner Museum: Ausstellung wird erweitert und verlängert
(c) Richard Wagner Museum
 
Richard Wagner Museum: Ausstellung wird erweitert und verlängert
Das Richard Wagner Museum zeigt „Wahnfrieds Erbe – 50 Jahre Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth“ bis zum 8. Oktober 2023

‌Aufgrund der öffentlichen Resonanz und des großen Interesses an der aktuell laufenden Sonderausstellung „Wahnfrieds Erbe – 50 Jahre Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth“ wird diese noch ergänzt und erweitert sowie bis zum 8. Oktober 2023 verlängert. So sollen vor allem auch die Besucher der diesjährigen Bayreuther Festspiele die Möglichkeit erhalten, sich ein Bild von Struktur, Aufgabe und Leistung der Stiftung zu machen und insbesondere auch herausragende Exponate aus der Sammlung des Museums zu sehen bekommen, die ansonsten öffentlich nicht oder nur sehr selten präsentiert werden. Die Verlängerung trägt außerdem den Erfordernissen von Nachhaltigkeit und der verfügbaren finanziellen wie personellen Ressourcen Rechnung. Die ursprünglich für den Sommer vorgesehene Ausstellung „Mensch Wagner“ wird auf den Sommer 2024 verschoben.

Für den Umbau wird die Ausstellung ab 10. Juli für eine Woche lang geschlossen und ab 17. Juli wieder für Besucher zugänglich sein.

Über die Ausstellung

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Richard-Wagner-Stiftung zeigt das Richard Wagner Museum 2023 in einer Sonderausstellung Geschichte, Struktur und Arbeit der Stiftung, die es sich seit ihrer Gründung am 2. Mai 1973 zur Aufgabe gemacht hat, den Nachlass Richard Wagners zu pflegen und das Bayreuther Festspielhaus dauerhaft für die Aufführung seiner Werke zu erhalten.

Präsentiert werden ausgewählte Archivalien und Objekte, die über die Jahre durch Erwerbungen der Stiftung und Schenkungen Eingang in die Sammlungen des Nationalarchivs fanden, dessen Grundstock die Nachlässe Richard, Cosima sowie der künstlerische Nachlass Siegfried Wagners bilden. Die Ausstellung „Wahnfrieds Erbe – 50 Jahre Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth“ wird bis 8. Oktober 2023 auf der Sonderausstellungsfläche im Neubau des Richard Wagner Museums zu sehen sein.

Schon Richard Wagner selbst hatte die Gründung einer Stiftung in Erwägung gezogen, um die Bayreuther Festspiele dauerhaft zu sichern und zu finanzieren. Dieses Projekt scheiterte jedoch ebenso wie die kurzlebige „Deutsche Festspielstiftung Bayreuth“, die auf eine Idee Siegfried Wagners zurückging. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieben Festspielhaus und Nachlässe zunächst in Familienbesitz, die Festspiele auch nach dem Neubeginn 1951 weiterhin ein Privatunternehmen. Erst nach dem Tod Wieland Wagners 1966 wurden die Überlegungen, die Festspiele durch eine Stiftung auf einer breiteren institutionellen Grundlage zu verankern, wiederaufgenommen und schließlich 1973 realisiert.

Die Familie Wagner brachte hierzu das Festspielhaus in die Stiftung ein, die es als Eigentümerin an den Veranstalter der Festspiele vermietet. Dies war zunächst Wolfgang Wagner, später und bis heute die Bayreuther Festspiele GmbH. Das Wahnfried-Archiv wurde zu gleichen Teilen an die Bundesrepublik Deutschland, die Bayerische Landesstiftung und die Oberfrankenstiftung verkauft, die es als Mitstifter für das damit begründete Nationalarchiv als Dauerleihgabe zur Verfügung stellte.

Mit der Vermietung des Festspielhauses und dem Betrieb des „Richard Wagner Museums mit Nationalarchiv und Forschungsstätte“ verfolgt die Stiftung so bis heute ihren vor 50 Jahren festgeschriebenen Zweck.

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„Wahnfrieds Erbe – 50 Jahre Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth“
Sonderausstellung im Richard Wagner Museum Bayreuth / Neubau
1. April–18. Juni 2023 / Verlängert bis 8. Oktober 2023
Dienstag–Sonntag, 10–17 Uhr
Juli und August: Montag–Sonntag, 10–18 Uhr
Im Eintrittspreis inbegriffen
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Grötzinger Ausstellung im Kunstfachwerk N6
© Monika Siebmanns
 
Grötzinger Ausstellung im Kunstfachwerk N6
Werke von Monika Siebmanns und Wolfgang Feik zu sehen

Der Freundeskreis Badisches Malerdorf Grötzingen und die Ortsverwaltung Grötzingen präsentieren die Ausstellung „Skulptur - Fotografie“ von zwei Mitgliedern der Künstlervereinigung Dachau. Die Ausstellung wird am Freitag, 9. Juni, um 18 Uhr im Kunstfachwerk N6, Niddastraße 6, eröffnet. Vom 11. Juni bis 16. Juli ist die Ausstellung kostenlos sonntags von 14 bis 18 Uhr im Kunstfachwerk N6 zu besichtigen. Am 16. Juli findet um 16:30 Uhr die Finissage mit Künstlergesprächen statt.

Die Ortsverwaltung, der Freundeskreis und die Dachauer Künstlervertretung haben gemeinsam, dass sie Mitglieder der europäischen Vereinigung der historischen Künstlerkolonien „euroArt“ sind. Es ist ihnen daran gelegen, den Austausch zwischen den heute lebenden Kulturschaffenden der verschiedenen Künstlerkolonien zu fördern.

Das Werk von Siebmanns und Feik
Die Arbeiten von Bildhauerin Monika Siebmanns beschäftigen sich mit dem Menschen als Individuum, als Paar, als Gruppe oder Gesellschaft. Neben vielen ganz individuellen Serien, wie Hörnern oder Schatten, ist dieses Thema omnipräsent. Fotograf Wolfgang Feik arbeitet häufig mit der Überwindung von Distanz durch den Betrachter, den er, ohne Datum oder Titel eines Fotos zu nennen, einlädt, den Zugang zu sich selbst zu finden.

Besonders spannend ist bei der Grötzinger Ausstellung ein Raum, in dem beide Künstlerin und Künstler sich mit der jeweils anderen Arbeit auseinandersetzen. Monika Siebmanns gibt den Fotos eine dritte Dimension, Wolfgang Feik dynamisiert die statischen Skulpturen.

zum Bild oben:
Skulptur von Monika Siebmanns "Ton Eisen Bronze"
© Monika Siebmanns
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 5. bis 11. Juni
(Kalenderwoche 23)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Hinweis: Die Städtischen Museen Freiburg sind an Fronleichnam, 8. Juni, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Augustinermuseum

Kunstpause: Sensible Außenseiter
Um die Herkunft und Beschaffenheit von naturkundlichen
Sammlungen geht es bei einer Kurzführung am Mittwoch, 7. Juni, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Silke Stoll, Leiterin des Museums Natur und Mensch erläutert, welchen nationalen und internationalen Bestimmungen naturkundliche Sammlungen unterliegen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Führung: Freiburg und Kolonialismus
Rassenideologie und wirtschaftliche Ausbeutung prägten die Zeit des Kolonialismus. Bei einer letzten Führung vor Ende der Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“ am Sonntag, 11. Juni, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz erfahren Teilnehmende, wie diese Ideologie bis heute nachwirkt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Museum für Neue Kunst

Midissage: Frauen
Zur Kurzausstellung „Frauen“ von Jürgen Giersch findet am Donnerstag, 8. Juni, um 16 Uhr eine Midissage im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Präsentation ist von Dienstag, 6. Juni, bis Sonntag, 11. Juni, zu sehen. Das Werk ist Teil einer Reihe, in der lokale Künstlerinnen, Künstler und Kollektive jeweils eine Woche einen Raum der aktuellen Sonderausstellung „Bis die Bude brummt“ bespielen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag: Glitzernde Steine und heißes Feuer
Familien mit Kindern ab 5 Jahren begeben sich am Sonntag, 11. Juni, von 14 bis 16 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, auf eine Forschungsreise zur Zeit der Entdeckung des Metalls. Nach der Themenführung gestalten die Zeitreisenden in der museumspädagogischen Werkstatt ein kleines Schatzkästchen. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Führung: Zünftige Zeiten
Von der Zunftlade bis zum Stiefel: Bei einer Führung am Sonntag, 11. Juni, um 12 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, geht es um identitätsstiftende Objekte und Glasbilder, die von der Vielfalt und Bedeutung der Handwerkskunst in Freiburg erzählen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 3 Euro Eintritt, ermäßigt 2 Euro.
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Foto-Ausstellung „UKRAINE 2014/22“
© Maxim Dondyuk – „UKRAINE 2014/22“
 
Foto-Ausstellung „UKRAINE 2014/22“
Maxim Dondyuk, international bekannter ukrainischer Fotokünstler und Dokumentarfotograf, zeigt eine Trilogie aus Bildern der Jahre 2014, 2017 und 2022

Das Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach lädt zur Ausstellungseröffnung am 7. Juni 2023 ein

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zeigt in ihrem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ die Foto-Ausstellung „UKRAINE 2014/22“. Sie umfasst eine Trilogie aus Bildern der Jahre 2014, 2017 und 2022. Die Ausstellung ist zu sehen vom 5. Juni bis 30. Juli 2023. Am Mittwoch, 7. Juni 2023 um 18 Uhr wird sie mit einer Veranstaltung im „Haus auf der Alb“ eröffnet.

International bekannt wurde der ukrainische Fotograf durch die Fotoreportagen des Kriegs in seinem Heimatland, die in TIME Magazine, Der Spiegel, Paris Match, GEO und beim Fernsehsender CNN erschienen sind. Maxim Dondyuk sieht sich nicht als Kriegsfotograf, sondern als Fotokünstler im Bereich der dokumentarischen Fotografie. Er möchte Geschichte und Erinnerung sichtbar machen und zeigen, wie sich Ereignisse auf die Menschen auswirken, die sonst vergessen werden. Dabei sind ihm persönliche Begegnungen wichtig. Seine Fotos zeichnen sich auch deshalb durch ihre tiefe Empathie aus. Durch außergewöhnliche Ästhetik, die an Gemälde der Kunstgeschichte erinnert oder an Historien- und Fantasyfilme, lädt er seine Bilder mit Assoziationen auf und macht im Zeitgeschichtlichen das ewige Drama der Menschheitsgeschichte sichtbar.

Neben zahlreichen internationalen Preisen erhielt er 2022 eine der bedeutendsten Auszeichnungen im Bereich der Fotografie, den W. Eugene Smith Grant in Humanistic Photography.

Die Eröffnung findet statt am Mittwoch, den 7. Juni 2023 um 18 Uhr im „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Ein Gespräch mit dem Fotografen ist während der Veranstaltung über eine Videozuschaltung vorgesehen, sofern es die Situation in der Ukraine zulässt. Es wird eine Übersetzung aus dem Ukrainischen ins Deutsche geben. Musikalisch begleitet wird der Abend von der ukrainischen Pianistin Kateryna-Sofiia Shyk von der National Music Academy in Odessa. Vor und nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, sich die Bilder anzuschauen.

Zu sehen ist die Ausstellung „UKRAINE 2014/22“ ab dem 5. Juni bis zum 30. Juli 2023 im Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Bad Urach. Das Haus ist geöffnet werktags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 9 bis 13 Uhr. Nicht zugänglich ist die Ausstellung am 13. Juli 2023. Vor dem Besuch der Ausstellung empfiehlt sich eine telefonische Kontaktaufnahme unter 07125/152-0.

Der Eintritt zur Ausstellung und zur Eröffnungsveranstaltung sind frei.
 
 



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